Willkommen

Sanft geweckt durch Sonnenstrahlen. Wer sagt eigentlich, dass es in Oldenburg immer regnet? Keine Ausreden und los, den freien Tag nutzen und raus zum Joggen. Gleich die Huntestraße runter, an den Schlosshöfen vorbei, die Mühlenhunte entlang, bis zum Tropenhaus im Schlossgarten – und wieder zurück. Grün, blau und hellblau im Wechsel. Stadt und Natur gleichzeitig.

Bevor ich zum Frühstücken ins Haus gehe, statte ich noch meinem neuen Liebling einen Besuch ab. Es ist schon toll, mit ihm unterwegs zu sein. Aber für die kurzen Strecken in die Stadt lasse ich ihn stehen. Lohnt nicht. Streicheln reicht …

Das habe ich gehofft: Marc hat schon toll Frühstück gemacht! Aber die Barista bin ich. Habe gestern bei uns im Käthe-Kaffee diesen äthiopischen „The Barn” gekauft. Geschmacksexplosion, hat mein Leben verändert. Also mit Kaffee ab auf den Balkon, genießen. Dann duschen und auf den Tag freuen.

Wann einkaufen, wenn nicht heute? Das mach ich am liebsten zu Fuß, geht am schnellsten. Donnerstag ist mein Gourmet-Tag. Vom Wochenmarkt am Rathaus Feigen und Ziegenkäse für heute Abend. Und außerdem die wunderbar duftenden Rosen für meine neue Vase. 

Noch mal eben mit Marc zu Du Nord im Heiligengeistwall – schnell noch was zum Anziehen für heute Abend holen. Vielleicht finden wir was Passendes für mich.

Apropos Stil: Nächster Halt ist meine Lieblingsgalerie in der City. Dieses Gemälde gefällt mir total. Vielleicht auch, weil Marc sagt, die Frau sähe mir ähnlich … 

Telefon. Paul ist dran. Der kommt natürlich nicht einfach so, wie andere Leute. Ich soll ihn unten am Yachthafen abholen. Weil er dort sein Boot am Gastlieger hat. Einen kleinen Törn die Hunte und den Küstenkanal hinunter. Zur See fahren mitten in der Stadt … cool! 

Welcome, home. Gleich stehen schon die Mädels vor der Tür. Zur Begrüßung gibt es Rosé, den Marc schon kalt gestellt hat, und den tollen Käse. Noch ein bisschen die Aussicht auf sich wirken lassen und dann zu unserem neuen Lieblingslokal …

„Glut und Wasser” finden wir super, weil es gleich gegenüber liegt. Aber vor allem, weil es ganz nach unserem Geschmack ist. Wir stärken uns eben mit einem Burger. Damit wir hinterher schön lange ausgehen können …